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  • AutorenbildGünter Großberger

7 Tipps um dich vor chronischem Stress zu schützen

Aktualisiert: 2. Feb. 2019



Eines vorweg: "Üblicher" Stress ist durchaus vertretbar, wenn unser Körper diesen über die Funktionen des Hormonhaushalts aussteuern kann. Das gilt für eine Fahrt mit einer Looping-Achterbahn genau so wie für den klassischen Ärger über einen Kollegen am Arbeitsplatz.

In diesen Situationen schütten unsere Nebennieren Noradrenalin, Adrenalin und Cortisol aus, um uns nach einer Stresssituation wieder von "Kampf bzw. Flieh- Modus" auf "normal" zu bringen.

Wenn wir allerdings im Dauerstress leben, ist die Cortisol-Ausschüttung dauerhaft hoch.

Das hat zur Folge, dass die Nebennieren mit der Cortisol-Produktion nicht mehr nachkommen und die Produktion deswegen ganz stoppen. Unsere Abwehrkräfte und Immunabwehr werden geschwächt, unsere Energie geraubt usw ...

Also gilt es, frühzeitig Strategien zur Stressbewältigung zu finden und anzuwenden!


Diese 7 Tipps helfen dir Stress zu vermeiden und zu bewältigen


Tipp 1: Prioritäten setzen und NEIN sagen

Jeder von uns hat meistens viel zu viel zu tun, zu viele private und berufliche Verpflichtungen. Oft haben wir das Gefühl, nicht mehr wirklich alles schaffen zu können. Selbst zu entscheiden, was wir tun und was wir liegen lassen können, vermeidet das schlechte Gewissen und verringert Stress.

Dazu gehört auch NEIN sagen zu können, wenn du ständig gebeten wirst, zusätzliche Aufgaben und Verpflichtungen zu übernehmen. Trau dich, auch Aufgaben abzulehnen.


Tipp 2: Stressventil Sport und Bewegung

Die gesunde Reaktion auf Stress ist uns schon seit Urzeiten einprogrammiert. Wenn ein wildes Tier angriff, musste man entweder kämpfen oder fliehen. In jeder Stresssituation werden binnen Sekunden die Hormone Adrenalin, Noradrenalin, Insulin und Cortisol frei und bereiten uns auf Kampf oder Flucht vor. Durch körperliche Aktivität werden stressabbauende Hormone ausgeschüttet. Die stimmungsaufhellenden Endorphine, werden insbesondere bei Ausdauersportarten – Laufen, Langlaufen, Schwimmen – frei. Wir entspannen uns, fühlen uns wohl und die Fähigkeit, gesund mit Belastungen umzugehen, steigt. Mit Krafttraining arbeitet man aktiv aufgestauten Anspannungen entgegen. Wenn man die Sportart auf den eigenen Stresstyp abstimmt, lässt sich die stressabbauende Wirkung des Sports optimieren.

Welcher Stresstyp bin ich?


Tipp 3: Konzentrationspunkt

Wenn das Abschalten schwer fällt, hilft ein prägnanter Punkt im Raum oder auch ein Aufkleber an der Zimmerdecke. Richte deinen Blick einige Minuten auf diesen Punkt. Das macht dich schnell ruhiger. Das funktioniert auch im Büro mit dem Lampenanschluss an der Decke oder dem Feuermelder. Bald sollte es dir gelingen, dich auf ein beliebiges Objekt zu konzentrieren und dabei zu entspannen.


Tipp 4: Sorge für ausreichend Schlaf

Regelmäßiger, tiefer, fester Schlaf wirkt als wahrer Stressschutz! Natürlich ist das Schlafbedürfnis jedes Einzelnen unterschiedlich. Doch die Faustregel, nach der jeder Mensch ungefähr 6-8 Stunden Schlaf täglich braucht, ist nach wie vor gültig. Lerne deshalb, deinen Tag positiv abzuschließen und deinen Stress auszubalancieren. Nimm dir regelmäßig ein paar Minuten und schreibe in Stichworten auf, was dich belastet, glücklich oder was gut gelaufen ist.


Tipp 5: Kurzeinheit-Jacobsen

Progressive Muskelentspannung nach Jacobson ist eine bewährte Anti-Stress-Maßnahme. Diese Kurzeinheit hilft, in Phasen starker Anspannung Ruhe zu bewahren: einen Arm seitlich strecken, beugen und die Handfläche nach innen drehen. Die Faust ballen und den gebeugten Arm kräftig anspannen. Fünf bis sieben Sekunden halten, währenddessen weiteratmen. Danach beim Ausatmen die Spannung lösen und ca. 30-45 Sekunden entspannen. Den Arm auslockern, auf den Oberschenkel legen. Du nimmst den Arm jetzt intensiver wahr und lenkst deine Aufmerksamkeit weg vom aktuellen Stressor. Dann Seitenwechsel.

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Tipp 6: Pflege soziale Kontakte

Der Mensch ist ein soziales Wesen und braucht auf Dauer den Austausch.

Emotionale Bindungen helfen bei Stress und geben das Gefühl der Sicherheit und nicht allein zu sein. Gespräche vermitteln oft eine andere Sicht der Dinge und Denkanstösse können bereits der erste Schritt sein, um ein Problem zu lösen. Beziehungen in denen man sich angenommen und akzeptiert fühlt, also dort wo man so sein darf, wie man ist, wirken Stressmindernd. Dabei kommt es jedoch nicht so sehr auf die Menge an Kontakten an, als vielmehr auf deren Qualität. Sei aktiv. Erwarte nicht, dass andere auf dich zugehen, sondern mach es selbst. Zeig deine Wertschätzung anderen gegenüber dadurch, dass du an Geburtstage denkst. Lass hin und wieder Grüße ausrichten.


Tipp 7: Atemtechnik um zur Ruhe zu kommen

Diese Übung hilft dir, wenn du gestresst, hektisch und nervös bist. Sie hilft dir, zur Ruhe zu kommen und deine Gedanken zu ordnen. Zähle beim Einatmen bis drei und stell dir dabei einen Strich vor, der von unten nach oben führt. Halte den Atem an und zähle dabei wieder bis drei. Führe den gedachten Strich rechtwinklig zur Seite. Dann bei – eins, zwei, drei – wieder ausatmen. Führe den Strich nach unten und mach die eins, zwei, drei – Atempause. Vervollständige das Quadrat mit dieser Atemtechnik und du wirst mit jedem Atemzug ruhiger.



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